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Wasserkocher kaufen – Kaufberatung
Wasserkocher sind einfach zu bedienende Küchengeräte. Mit ihnen lässt sich Wasser im Vergleich zum Aufkochen auf dem Herd oder in der Mikrowelle besonders schnell und energiesparend erhitzen lassen. Nach zwei bis vier Minuten kocht meist ein Liter Wasser. Mit einer Schnellkochfunktion für ein bis zwei Tassen kann es auch schon mal unter einer Minute sein.
Wird Wasser mit Strom zum Kochen gebracht, sind Wasserkocher günstig. Mit einem Gasherd fährst du laut Stiftung Warentest jedoch noch etwas günstiger. Bringst du das Wasser nicht in einem Wasserkocher, sondern in einem Topf auf dem Gasherd zum Kochen, kannst du mit jedem aufgekochten Liter einen Cent sparen.
Wasserkocher unterschieden sich hauptsächlich in ihrem Fassungsvermögen, Gewicht, Material, Design und ihrer Temperaturregelung. Damit sich die günstigen Wasserkocher-Angebote für dich lohnen, kannst du vor dem Kauf folgende Tipps beachten, um eine bessere Kaufentscheidung zu treffen:
Füllmenge
Den Wasserkocher-Kauf solltest du von der Füllmenge abhängig machen. Ist der Bedarf an heißem Wasser hoch, um bspw. viel Tee-Wasser im Büro oder für die ganze Familie zu erhitzen, dann kannst du einen Wasserkocher kaufen, der 1,7 bis 2 Liter Wasser zum Kochen bringt. Achte darauf, dass der Wasserkocher hier genug Watt (2.200 bis 3.000 W) mitbringt, damit das Wasser zügig erwärmt wird.
Für kleinere Haushalte genügt hingegen ein Wasserkocher mit 0,8 bis 1,5 Liter. Einige günstige Wasserkocher fassen nur 0,5 und 0,6 Liter (Reise-Wasserkocher), die ideal für Single-Haushalte oder zur Mitnahme in den Urlaub geeignet sind.
Da nicht alle Wasserkocher eine Wasserstandsanzeige besitzen, kannst du beim Kauf darauf achten, ob eine Skala vorhanden ist. Nützlich ist sie insbesondere bei größeren Geräten. Idealerweise zeigt die Skala alle 0,25 Liter einen Strich an, was etwa dem Fassungsvermögen einer Tasse entspricht.
Material
Wählen kannst du zwischen Wasserkochern mit Edelstahl-, Glas-, Keramik- oder Kunststoff-Behälter.
Edelstahl-Wasserkocher sind robust und überzeugen in Bezug auf das Material mit einer langen Lebenszeit. Allerdings sind Kalkrückstände und Fingerabdrücke gut sichtbar, die sich jedoch leicht entfernen lassen. Das Gehäuse wird schnell heiß.
Besteht der Wasserkocher aus Kunststoff, bietet er ein leichtes Gewicht. Zudem wird der Außenbereich nicht so heiß wie bei anderen Materialien, da die Wärmeleitfähigkeit geringer ausfällt. Billige Wasserkocher können nach Plastik stinken und sogar den Geschmack des Wassers verfälschen. Dauerhaft stinken sollte das Modell jedenfalls nicht. Kundenwertungen zum jeweiligen Wasserkocher-Schnäppchen können vor dem Kauf besonders hilfreich sein. Setze hierbei also auf günstige Wasserkocher mit hochwertigen und geruchsneutralen Kunststoffen. Du solltest dir dementsprechend einen Wasserkocher kaufen, der frei von Bisphenol A (BPA) ist. Beim Kochen werden so hoffentlich keine Schadstoffe und kein Mikroplastik aus dem Material herausgelöst und an das Wasser abgegeben.
Doppelwandige Wasserkocher aus Edelstahl oder Kunststoff isolieren besser. Das Wasser wird dadurch länger warm gehalten. Zudem wird kaum Wärme nach außen weitergeleitet. Entsprechende Wasserkocher sind für Haushalte mit Kindern empfehlenswert. Modelle mit einer Wand leiten Wärme hingegen zügig nach außen weiter, sodass hier vor allem für Kinder eine Verbrennungsgefahr besteht.
Angesagt sind Glas-Wasserkocher. Hier kannst du beim Wasserkochen zuschauen. Witzigerweise statten einige Hersteller ihre Geräte mit LEDs aus, die je nach Temperatur in unterschiedlichen Farben leuchten. Glas verfälscht übrigens den Geschmack des Wassers nicht. Überdies ist das Glas bei entsprechenden Wasserkochern besonders widerstandsfähig und hitzebeständig. Fällt der Behälter zu Boden, kann er jedoch splittern oder zerbrechen. Glas-Wasserkocher lassen sich sehr leicht reinigen. An der glatten Oberfläche lagert sich vergleichsweise wenig Kalk ab, was Vorteile bei der Hygiene bringt. Kalkablagerungen fallen allerdings schnell auf.
Seltener sind Keramik-Wasserkocher. Sie verfälschen den Geschmack ebenfalls nicht. Sie sind in der Lage Wärme zu speichern, wodurch das Wasser lange heiß bleibt. Nachteilig sind das hohe Gewicht und die höhere Anfälligkeit gegenüber Beschädigungen.
360-Grad-Sockel
Ein 360-Grad-Sockel, an dem das Stromkabel befestigt ist, sollte Standard sein. Nach dem Aufkochen kann der kabellose Wasserkocher von dem Sockel genommen und das Wasser ohne störendes Kabel ausgegossen werden. In beliebigem Drehwinkel kann der Kocher anschließend komfortabel wieder auf dem Sockel abgesetzt werden.
Wasserkocher mit Temperaturregler
Falls du kein kochendes Wasser, sondern warmes Wasser mit einer bestimmten Temperatur benötigst, dann solltest du dir einen Wasserkocher kaufen, der mit einem Temperaturregler ausgestattet ist. Die Temperatur lässt sich je nach Modell über einen stufenlosen Drehregler, über ein kleines Display oder per Tastendruck einstellen. Ist die gewünschte Brühtemperatur erreicht, schaltet sich das Elektrogerät ab. Die Temperaturwahl-Funktion kann besonders sinnvoll bei der Zubereitung von Babynahrung oder speziellem Tee sein. Idealerweise verfügen entsprechende Modelle zugleich über eine Warmhaltefunktion.
Ein Wasserkocher mit Temperaturanzeige kommt als Alternative infrage. Passt du die gewünschte Wassertemperatur ab, stellst du das Gerät einfach aus.
Leistung
Anhand der Leistungsangabe in Watt (W) kannst du dich grob orientieren, wie leistungsstark dein zukünftiger Wasserkocher ist. Spitzenreiter sind Modelle mit 3.000 W, die normalerweise in der Lage sind Wasser sehr schnell und in größeren Mengen zu erhitzen. Günstige Wasserkocher, die etwas mehr Zeit zum Aufkochen des Wassers benötigen, bringen meist zwischen 1.800 und 2.400 W mit. Bei Mini-Wasserkochern mit 0,5 bis 0,8 Liter genügen 800 bis 1.000 W.
Reinigung
Wasserkocher sind regelmäßig zu entkalken. Damit dies nach häufiger Verwendung leicht von der Hand geht, solltest du dir einen Wasserkocher kaufen, der ein verdecktes Heizelement besitzt. Bei wenigen günstigen Wasserkochern liegt die Heizspirale bzw. der Heizstab frei. Eine Reinigung fällt entsprechend schwerer aus. Allergiker sollten zudem bedenken, dass freiliegende Heizelemente Nickel abgeben können.
Ein Sieb oder Filter an der Ausgießöffnung verhindert bei verkalkten Wasserkochern, dass Kalkablagerungen in die Tasse gelangen.
Sicherheit
Liegt dir die Sicherheit am Herzen, achte neben einer Abschaltautomatik auch auf einen Trockengehschutz und einen Überhitzungsschutz. Die Abschaltautomatik beendet das Erhitzen des Wassers und löst üblicherweise aus, sobald das Wasser kocht oder die eingestellte Temperatur erreicht wurde. Mit dem Trockengehschutz wird verhindert, dass der Wasserkocher einen leeren Behälter ohne Wasser erwärmt. Aus diesem Grund beträgt die Mindestfüllmenge bei vielen größeren Wasserkochern 0,5 Liter. Mit dem Überhitzungsschutz schützt sich das Gerät selbst vor zu großer Hitze. Mit „Lift-switch-off“ schaltet sich das Gerät ebenfalls ab, sobald der Wasserkocher den Sockel verlässt.
Hilfreich bei der Beurteilung von sicheren Wasserkochern sind die Prüfsiegel vom TÜV und von GS (geprüfte Sicherheit).
Während es an schlecht isolierten Modellen zu Verbrennungen kommen kann, sind an doppelwandigen Wasserkochern normalerweise am Gehäuse keine verbrannten Finger möglich.
Design
Der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Sie reicht von Retro bis hin zu modernen Edelstahl und Glas-Wasserkochern. Wasserkocher gibt es so in diversen Formen wie Teekanne, Teekessel und Krug online zu bestellen. Überdies gibt es sie im Angebot in verschiedenen Farben wie rot, grün, weiß und blau zu kaufen.
Komfortable Wasserkocher lassen sich mit einer Hand öffnen, um Wasser einzufüllen.
Wasserkocher für Auto und Wohnmobil
Erhältlich sind auch Reise-Wasserkocher. Sind sie mit einem Zigarettenanzünder-Stecker ausgestattet, können sie sogar im Auto angeschlossen werden. Die Leistung fällt jedoch gering aus, wodurch die Aufwärmdauer gegenüber herkömmlichen Wasserkochern mehr Zeit in Anspruch nimmt.